Kinder aus alkoholkranken Familien sind eine Hochrisikogruppe für Sucht
Häufig führen die in der Kindheit verinnerlichten Gebote, Überlebensstrategien und Rollenmuster wiederum entweder in die Sucht oder in die Co-Abhängigkeit: Etwa ein Drittel der Kinder aus suchtbelasteten Familien werden als Erwachsene selbst stofflich abhängig. Ein Drittel entwickelt psychische oder soziale Störungen. Das letzte Drittel trägt augenscheinlich keine Beeinträchtigungen davon. Erwachsene Kinder alkoholkranker Eltern leiden überdurchschnittlich oft unter Depressionen, Selbstmordgedanken, Schwierigkeiten in nahen Beziehungen und im Beruf. Sehr häufig suchen sie sich eine/n suchtkranke/n Lebenspartner/in und wiederholen so die aus der Herkunftsfamilie gewohnten Beziehungsmuster.
http://www.nacoa.de/images/stories/pdfs/kinder-in-alkoholkranken-familien.pdf